Autoren der 3. LESENACHT an der M8

FELIX-Punkt-Club

Schwarzburger Str. 10, 12687 Berlin, Telefon 030 93771826
M8-Haltestelle: Wuhletalstraße + 300 m Fußweg

Foto: Erel Ka
Foto: Erel Ka

19.15 - 20.00 Uhr FELIX-Punkt-Club

Wolfgang Reuter, geboren 1943 in Görlitz, einst Chefredakteur des DDR-Kinderfernsehens und ab 1993 Sendeleiter des DSF, heute „Sport1“. Als Rentner reimte und komponierte er ab 2008 seine satirisch-humoristischen Texte und Lieder, die er oft und gern in Klubs und Freizeitzentren zum Klavier vorträgt. Bücher: Ein Schatz für Anke, High-matt-Land, Erika, das Waschbär-Mädchen, Jetzt ham wa den Salat. Mehr unter www.wolfgang-reuter.com.

Foto: privat
Foto: privat

20.30 - 21.15 Uhr FELIX-Punkt-Club

Lysette Hellbach aus Ahrensfelde, geboren in Thüringen, erwachsen geworden in Berlin, schreibt Geschichten und Gedichte. Sie nimmt gern menschliche Schwächen auf`s Korn. Alles fing vor 35 Jahren mit Geschichten für ihre Kinder an.
Sie ist Organisatorin der Lesebühne "TEXTBAR", die einmal im Monat im Kieztreff West (am S-Ahrensfelde) statt findet und Mitglied der Autorengruppe OPUS53.

Sie arbeitete als Buchhändlerin, Straßenbahnfahrerin und Arbeitsschutzinspektorin in Berlin und ist derzeitig freigestellte Frauenvertreterin in der Senatsverwaltung Integration, Arbeit und Soziales.

Kontakt über : Lysett-H@web.de

21.45 - 22.30 Uhr FELIX-Punkt-Club

Olaf Michael Ostertag, Schauspieler, Kabarettist, Regisseur und zuletzt künstlerischer Leiter des "Zimmertheaters in der Kultschule" in Lichtenberg, hat über zwei Dutzend Kabarett-Programme geschrieben, zahlreiche Theaterstücke ins Deutsche übersetzt und auch journalistisch gearbeitet. Seit 2011 ist er kulturpolitischer Sprecher der Linksfraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf, seit 2016 auch deren stellvertretender Vorsitzender.

Dem Motto der 2. Lesenacht stellt sich Ostertag mit einem Streifzug durch außergewöhnliche Einfälle, die er in den letzten 30 Jahren für die Kabarett-Bühne entwickelt hat. Von Einaktern im Shakespeare-Stil über Filmparodien bis hin zu lyrischen Extravaganzen spannt sich ein Bogen fantastischer Seitenblicke von damals bis heute. Natürlich wird auch ein Blick auf die aktuellsten Ereignisse geworfen, und wir stellen fest: Wenn Irrsinn galoppiert, ist wenigstens Bewegung in der Sache.
Kontakt über: olaf-michael.ostertag@dielinke.berlin
und www.linksfraktion-marzahn-hellersdorf.de

Golferia Berlin

Wittenberger Str. 50, 12689 Berlin, Telefon 030 93497395
M8-Haltestelle: Niemegker Straße + 250 m Fußweg

Foto: Johannes Nikoleit
Foto: Johannes Nikoleit

19.15 - 20.00 Uhr Golferia Berlin

Anke Ilona Nikoleit, geboren auf der Landstraße zwischen Schwenow und Storkow, aufgewachsen in der Prignitz, Abi und Landmaschinenschlosserlehre, Studium an der TU in Berlin, zwei Söhne, Vertriebsaußendienst, Call Center Agent,  seit 2003 in Berlin, Vertriebsinnendienst  --- Märchen!
Ja, eigentlich erzählt sie Märchen, und schreibt ihre Novemberbüchlein. Zur langen Nacht an der M8 2019 hat sie in eigene und (mit freundlicher Genehmigung) in fremde Schubladen gegriffen. Die Schubladen öffneten bereits Burkhard Jahn (Schauspieler und Schriftsteller, lebt in der Schweiz), Bernd Streiter (Künstler Malerei, Radierung, Skulpturen, lebt in der Prignitz), Sohn Konstantin (arbeitet und lebt in Berlin) --- und das, meine Damen und Herren, ergibt eine Generations- und Stilmischung der erotischen Schreibart. Vorfreude ist also berechtigt.

www.kjui.de

Foto: David Sünderhauf
Foto: David Sünderhauf

20.30 - 21.15 Uhr Golferia Berlin

Ute Gliwa ist Gründerin, Herausgeberin und Chefredakteurin von Séparée, dem Magazin für weibliche Lust. Sie schreibt ­Geschichten seit sie schreiben kann. 2013 veröffentlichte sie ihren Debut-Roman "Linksverkehr", 2018 erschien "Alberta und ihre Männer" im konkursbuchverlag.

www.utegliwa.de

www.separee.com

 

Foto: Dirk Skiba
Foto: Dirk Skiba

21.45 - 22.30 Uhr Golferia Berlin

Franziska Hauser
Im Nordosten Berlins wurde sie 1975 geboren. Mit elf Jahren wollte sie Schriftstellerin werden, aber irgendwann muss ihr das wieder entfallen sein. Lag vielleicht an ihrem ersten Deutschlehrer, der ihr das Gefühl gab, die Worte nicht benutzen zu dürfen, weil sie die nicht immer alle richtig schreiben konnte. Sie studierte Bühnenbild und arbeitete am Theater und nachts als Scherzartikelverkäuferin im Varieté. Aber die Unterhaltungsbranche war ihr zu diszipliniert und am Theater ging es nicht friedlich zu. Mit Anfang zwanzig fing sie an Kinder zu bekommen und Fotografie zu studieren. Das war friedlich. Nur ernähren konnte sie die Kinder von der Fotografie nicht. Als Trainerin für Selbstverteidigung arbeitete sie an Grundschulen, zuhause stellte sie Lampenschirme her, mit ihrer Schwester eröffnete sie einen Laden, und produzierte noch so einiges. Sie hatte sich einen Mann gesucht, der schrieb, und dachte: Die Worte und Satzzeichen gehörten nur ihm. Er sagte aber, dass es nicht so wichtig sei zu wissen, wo die Kommata hinkämen und schenkte ihr einen Computer mit allen Buchstaben. Seitdem benutzt sie die. 2015 erschien ihr erster Roman „Sommerdreieck“ im Rowohlt Verlag und man gab ihr den Debüt-Preis der lit. Cologne. Weil ein Teil ihrer Seele aber immer noch in der Fotografie liegt, brachte zeitgleich der Kehrer Verlag ihren Fotobildband „Sieben Jahre Luxus“ heraus. Der zweite Roman „Die Gewitterschwimmerin“ erschien 2018 im Eichborn Verlag, wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert und der dritte Roman erscheint im Moment nur ihr selbst.

www.foto-haus.info

ADTV-Tanzschule Kotzur

Havemannstr. 17 a, 12689 Berlin, Telefon 030 9311679

M8-Haltestelle: Barnimplatz + 200 m Fußweg

Foto: Stephanie Schneider
Foto: Stephanie Schneider

19.15 - 20.00 Uhr ADTV-Tanzschule Kotzur

Stephan Hähnel, in Berlin geboren, Schule, Ausbildung zum Schlosser, Wehrdienst, Produktionsarbeiter, Kneipenbetreuer, Studium in Eisleben, Wirtschaftsingenieur, Finanzbuchhalter, Systemad-ministrator EDV, Unternehmer, Callcenter Agent, Personalberater. Erfahrungen als Ehemann und Familienvater … Schreibt Romane, schwarzhumorige Bücher, Kinderbücher sowie Geschichten für Anthologien ...

www.stephan-haehnel.de

Foto: privat
Foto: privat

20.30 - 21.15 Uhr ADTV-Tanzschule Kotzur

Wolfgang Brauer wurde 1954 in Aschersleben geboren. Der studierte Lehrer (Geschichte und Germanistik) lebt seit 1978 in Berlin. Sein Berufsleben wurde immer wieder durch Ausflüge in die Kulturpolitik (zuletzt als Mitglied des Abgeordnetenhauses) unterbrochen. Neben der Lehrerei ist er journalistisch und heimatforschend tätig. Er gehört zu den Machern der online-Zeitschrift „Das Blättchen“. Neben den politischen Dingen sind es hauptsächlich geschichtliche und kulturelle Themen, die ihn beschäftigen.

 

In der „Langen Nacht“ wird er aus einem Text vortragen, der Ergebnis dieses heißen Sommers ist: Weshalb zum Teufel, stellte er sich auf einem Felsen des Adriatischen Meeres die Frage, lässt sich ein kluger Mensch aus einem Paradies weglocken, um dann erschossen zu werden? In seiner Geschichte kommen Intrigen, ein weltberühmter Künstler, ein betrügerischer Kaiser, die schöne Carlotta – und eben ein weltfremder Träumer vor. Der war übrigens Schwager der hübschen und klugen Sissi.

Kontakt: blaettchen.brauer@googlemail.com

 

Foto: Christian Beyer
Foto: Christian Beyer

21.45 - 22.30 Uhr ADTV-Tanzschule Kotzur

Frank-Rainer Schurich lehrte als ordentlicher Professor für Kriminalistik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Der Diplomkriminalist ist seit 2015 mit Remo Kroll Mitherausgeber der Schriftenreihe Polizei im Verlag Dr. Köster und arbeitete regelmäßig bei der Berliner Kriminalpolizei; seit 1994 ist er freier Autor. Er legte zahlreiche Publikationen vor, zuletzt beim Verlag Bild und Heimat mit Remo Kroll: Brudermord und zwei weitere wahre Verbrechen von Sowjetsoldaten in der DDR und Postraub am Spreekanal (darin der wahre Kriminalfall vom Marzahner Telefonmörder).
 Der Telefonmörder von Marzahn:
Seit November 1985 tritt in Berlin-Marzahn ein ominöser Telefonanrufer in Erscheinung, der sich als Mitarbeiter der „Neuen Fernsehurania“ ausgibt, Frauen und Mädchen sexuell belästigt – und Kinder zum Mord oder Selbstmord anstiftet.

Kontakt: FRSchurich@aol.com

ALPHA II

Schorfheide Straße 52, 12689 Berlin, Telefon 030 9400980

M8-Haltestelle: Ahrensfelde/Stadtgrenze + 200 m Fußweg

Foto: Brunhild Hauschild
Foto: Brunhild Hauschild

19.15 - 20.00 Uhr ALPHA II

Frank Nussbücker wohnt seit 29 Jahren in Berlin Prenzlauer Berg, mittlerweile zusammen mit Liebe, Katz und Tochter. Als Schriftsteller & Ghostwriter schreibt er für Geld, über das (Liebes)Leben in der großen Stadt, seine Liebe zum 1. FC Union Berlin und in der von ihm seit 2008 herausgegebenen Kurzgeschichtenzeitschrift STORYATELLA.

Bücher u.a.:

111 Gründe, den 1. FC Union Berlin zu lieben (2013)

111 Gründe, Boxen zu lieben (2014)

111 Gründe, Unioner zu sein (2015)

Der Geist des Spiels (2016, wie alle zuvor Genannten bei Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin)

Dit heißt Eisern! (Sammel-Verlag, 2017)

Seit 2008 zusammen mit Andreas B. Vornehm Herausgeber der Kurzgeschichtenzeitschrift STORYATELLA – Berliner Kurzgeschichten

Als Ghostwriter u.a.:
Edgar Most, 50 Jahre im Auftrag des Kapitals (1. Auflage 2009, Das Neue Berlin)

Storyatella bei Facebook

Foto: blickfang.photo
Foto: blickfang.photo

20.30 - 21.15 ALPHA II

Ute Apitz alias PegaSuse. So auch der Name ihrer ersten veröffentlichten Anthologie und ihres darauf folgenden Kabarettprogramms. Geboren im Havelland, gelernte Nachrichtentechnikerin, gelebte Klein- und Lebenskünstlerin. Redakteurin der Kabarettpublikation „Die Pointe“ und Vorstandsmitglied des Literaturkollegiums Brandenburg e.V.
Lebt am Rande von Potsdam, schreibt Lyrik, Lieder,  kuriose Liebes- und Lebensgeschichten und zZt heitere Anekdoten in havelländischer Mundart.
www.ute-apitz.de

Zeichnung: A. Püpke
Zeichnung: A. Püpke

21.45 - 22.30 Uhr ALPHA II

Ralf Nachtmann, studierte 1982-87 Theater-, Kunst- und Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und war bis November 1988 als Dramaturg am Theater der Bergarbeiter (heute: neue bühne) Senftenberg tätig. Seit 1990 ist er Journalist und leitet seit 2002 die Redaktion der Monatszeitschrift "jot w.d.", woselbst er seit 2004 seine monatliche Kolumne "Liebe Leser" veröffentlicht. Aus diesen bereits mehr als 200 Texten über Leben und Zeitläufe wird er einige zu Gehör bringen.

Kontakt: berlin.eastside@t-online.de